Doppelt gemoppelt hält besser: Unser Mitglied und Wahlkreisabgeordneter Karsten Hilse hat sein Versprechen wahr gemacht und Herrn Minister Seehofer eine Kopie des „Offenen Briefes“ mitsamt der ca. 250 Namen umfassenden Mitzeichnerliste überreicht. Das Original ging bereits am 29. Oktober per Briefpost auf Reise, eine Reaktion seitens des BMI erfolgte bis heute nicht.
Auch wenn zwischenzeitlich etwas versöhnlichere Töne aus dem Innenministerium zu vernehmen sind, so ist keineswegs Entwarnung angesagt. Die Taktik, maximale Verbotsabsichten/Gesetzesverschärfungen in den Raum zu stellen, um anschließend als „Kompromiss“ und „Zugeständnis an die Schützen“ die unsinnigsten davon zu kassieren und nur die durchzudrücken, die man durchzudrücken gedenkt, ist ein alter Hut.
Bleibt zu hoffen, dass sich die Verbände nicht über den Löffel ziehen lassen und ein abrücken von einer ohnehin vollkommen praxisfremden Maximalforderung als Verhandlungserfolg fehlinterpretieren.
Sollte der Herr Minister Gelegenheit finden und den Brief auch selbst lesen, so kennt er wenigstens auch die Positionen der direkt Betroffenen.